Essen mit Herz
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Kalbfleisch Swiss-Premium-Kalb

UNCOOL 29 steps to go
UNCOOL 29 steps to go

Kriterien

Kontrollen
Warenfluss
Unversehrtheit der Tiere und Gesundheitsvorsorge
Medikamente
Futter und Wasser
Luftqualität, Lärm, Temperatur, Licht
Platz im Stall und Ausgestaltung
Auslauf im Freien
Weide
Arttypisches Verhalten
Zucht
Transport
Schlachtung
Finanzielle Sicherheit für Produzenten

Detailbewertung

Kontrollen

Aktuelle Kontroll- oder Begutachtungsresultate

Keine Angabe

Wirksames Kontrollintervall

Kontrollen Tierwohlprogramme alle 8 Jahre, Grundkontrollen Tierschutz alle 4 Jahre

Glaubwürdige Kontrollen

Die Wahrscheinlichkeit, unangemeldet kontrolliert zu werden, besteht (alle 20 Jahre)

 Art der Einsicht durch den Kontrolldienst Schweizer Tierschutz (KD STS)

Einsicht in Vorgaben

 Vollständigkeit der Kontrollen oder Begutachtungen auf allen Betrieben

Einsicht in Vorgaben

Warenfluss

Alle Tiere des Betriebs nach denselben Anforderungen gehalten

Alle Kälber gemäss denselben Anforderungen gehalten

Tierkennzeichnung

Rinder mit je zwei Ohrmarken individuell gekennzeichnet

Nachverfolgbarkeit ganze Warenflusskette

Tierhaltung unabhängig kontrolliert als Grundvoraussetzung für Direktzahlungen. Ganze Warenflusskette unübersichtlich

Unversehrtheit der Tiere und Gesundheitsvorsorge

Tiere unversehrt

Kein Coupieren der Schwänze, kein Kennzeichnen mit Heiss- oder Kaltbrand; keine Eingriffe an der Zunge, dem Zungenbändchen, an der Nasenscheidewand oder am Flotzmaul

 Schmerz verursachende Eingriffe nur unter Schmerzausschaltung

Schmerz verursachende Eingriffe nur unter Schmerzausschaltung

Tiere nicht enthornt, Hornspitzen intakt

Enthornen der Kälber unter Anästhesie und mit Schmerzmittelgabe ist gängige Praxis, Enthornen von Kühen ist möglich mit Anästhesie und Schmerzmittelgabe

Kolostralmilch in den ersten Lebenstagen

Keine Vorgabe

Mastsystem

Permanenter Zu- und Abgang von Kälbern

Höchstens Einsatz von geeigneten Saugschutzringen

Detaillierte Vorgaben zu Saugschutzringen

Boden ermöglicht artgerechte Körperhaltung

Buchten mit befestigten und eingestreuten Bereichen ermöglichen eine artgerechte Fortbewegung der Tiere

Perforierte Böden ungefährlich

Detaillierte Vorgaben zu perforierten Böden, um Verletzungsgefahren auszuschliessen

 Tierpflege, Krankenbucht vorhanden

Kranke oder verletzte Tiere ihrem Zustand entsprechend untergebracht, gepflegt, behandelt oder getötet

Tägliche Tierkontrollen

Tierkontrollen täglich

Nottötung

Tötung nur mit Betäubung, Tötungsmethode (Bolzenschuss und Entbluten an beiden Halsschlagadern oder Einschläfern) vorgeschrieben

Medikamente

 Führen Behandlungsjournal

Behandlungsjournal muss geführt werden, Visum Tierarzt nicht verlangt

Kein prophylaktischer Einsatz Antibiotika

Prophylaktischer Einsatz von Antibiotika möglich

 Antimikrobielle Leistungsförderer

Antibiotika oder ähnliche Stoffe als Leistungsförderer verboten

Futter und Wasser

Milchverabreichung

Keine Vorgabe zu Anzahl Tränkestellen

Milchbeschaffenheit

Zusammengesetzte Milch aus Milchpulver, anderen Milchkomponenten und Wasser

Heu oder Gras für Kälber

Raufutter ist in Raufen anzubieten, darf limitiert werden, wenn dauernd Stroh zur Verfügung steht

Wassertränken

Mindestens zweimal täglich Zugang zu Wasser, keine Tränkezapfen oder -nippel verwenden

Kalb kann aufwärts trinken (Schlundrinnenreflex)

Keine Vorgabe

 Fütterungseinrichtungen und Tränken funktionstüchtig und sauber

Keine Angabe

Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut für Futtermittel

Alle Marken und Label (Suisse Garantie, Bio, IP-Suisse etc.) verlangen gentechfreies Futtermittel. Daher werden alle Tiere in der Schweiz gentechfrei gefüttert.

Luftqualität, Lärm, Temperatur, Licht

Tageslicht

Mindestens 15 Lux durch Tageslicht im Stall (Ausnahmsweise andere Beleuchtung in alten Ställen). Regelmässiger, aber nicht täglicher Auslauf im Freien, dort uneingeschränktes Tageslicht

Mindestens 8 Stunden dunkel, maximal eine Dunkelphase

Nicht mehr als 16 Stunden Lichtphase, höchstens eine Dunkelphase

Lüftung / Schadgase / Staub

Den Tieren angepasstes Klima, keine stickige Luft im Stall. Regelmässiger, aber nicht täglicher Auslauf im Freien an frischer Luft

 Zuverlässige Sicherung Frischluftzufuhr

Alarmanlage oder Notstromaggregat oder selbstöffnende Fenster

Kein Lärm

Tiere nicht über längere Zeit übermässigem Lärm ausgesetzt

Platz im Stall und Ausgestaltung

Keine Fixierung (ausser zur Fütterung)

Kälber dürfen nicht angebunden gehalten werden

Genügend grosse Fläche pro Tier

Fläche pro Tier gewichtsabhängig vorgeschrieben, im Stall wenig Bewegungsfreiheit, regelmässiger Auslauf oder Weide (aber nicht täglich)

Genügend grosse Liegefläche

Liegefläche gewichtsabhängig vorgeschrieben, erlaubt allen Tieren gleichzeitiges Liegen

Keine Perforation der Liegeflächen

Perforation der Liegefläche möglich

Böden gleitsicher und ausreichend sauber

Böden müssen gleitsicher und ausreichend sauber sein

Keine elektrisierenden Steuervorrichtungen

Keine elektrisierenden Steuervorrichtungen im Stall

Auslauf im Freien

Zugang zu Auslauf im Freien

Kälber haben Zugang zum Auslauf im Freien

Zugang zum Auslauf permanent

Mindestens 26 Tage pro Monat im Sommerhalbjahr, mindestens 13 Tage pro Monat im Winterhalbjahr

Auslauf genügend gross

Auslaufflächen genügend gross

Ungedeckte Fläche genügend gross

Mindestens die Hälfte der Auslauffläche ist ungedeckt

Auslauf grösstenteils ohne Perforation

Keine Vorgabe

Bei unbefestigtem Auslauf keine morastigen Stellen

Befestigte oder mit geeignetem Material bedeckte Fläche

Begrenzung Laufhof stabil; Strom führende Begrenzung nur wenn Laufhof genügend gross

Keine Vorgabe

Dokumentation

Nach spätestens 3 Tagen zu dokumentieren

Weide

 Weide vorhanden

Weide nicht vorgeschrieben

Zugang zur Weide tagsüber oder permanent

Keine Vorgabe

Weide genügend gross

Keine Vorgabe

Grasnarbe intakt, morastige Stellen ausgezäunt

Keine Vorgabe

Schatten

Keine Vorgabe

Kein Stacheldraht, elektrische Bänder oder Einzellitzen gut gespannt und regelmässig kontrolliert

Keine Vorgabe

Dokumentation

Keine Vorgabe

Arttypisches Verhalten

Haltung in Gruppen

Ab 2 Wochen Gruppenhaltung, Ausnahme: Einzeliglu mit Sichtkontakt zu Artgenossen. Anbindehaltung für Muttertiere möglich

Mit verformbarem Material eingestreute Liegefläche

Ausreichend Einstreu im Liegebereich (keine Vorgaben zu verformbarkeit der Liegefläche)

Muttergebundene Aufzucht

Kälber können kurz nach der Geburt von der Mutter getrennt werden

Scheuermöglichkeit

Keine Vorgabe

Zucht

Zweinutzungsrind: Zucht auf Milch- und Fleischleistung

Label trägt zur Nutzung des «Nebenprodukts Kalb» aus der Milchproduktion bei

Transport

Maximale Fahrzeit (reine Fahrzeit = rollende Räder)

Höchstens 6 Stunden rollende Räder

Maximale Transportzeit (Gesamttransportzeit)

Höchstens 8 Stunden Gesamttransportzeit

Schonendes Aufladen

Schonende Behandlung vorgeschrieben, ohne weitere Vorgaben

Transporte während Lebensdauer

Mehrere Transporte bis zum Schlachtbetrieb möglich

Abschlussgitter vorhanden

Abschlussgitter am Heck sichert Tiere

Treibweg gesichert, stabil, ohne Irritationen, ohne scharfe Kurven

Keine Vorgaben zum Treibweg

Geeignete Rampen vorhanden

Rampen mit an die Grösse der Tiere angepassten Seitenschutzeinrichtungen vorhanden

Besatzdichte korrekt

Tiere können dicht an dicht stehen

Mindesthöhe eingehalten

Tiere können aufrecht stehen und haben freien Kopfraum

Klimatisiertes Fahrzeug

Keine aktive Belüftung der Fahrzeuge vorgeschrieben, Öffnungen müssen genügend Frischluftzufuhr bieten

Schlachtung

Betäubung ohne Leiden

Bolzenschuss oder elektrische Betäubung

 Pflicht zur Betäubung

Tiere müssen vor der Tötung betäubt werden

Zutrieb zur Betäubung

Treibwege nicht immer optimal eingerichtet, Vorgaben hierzu wenig präzise

Wasser am Schlachthof für jedes Tier

Tiere sind mit Wasser zu versorgen, sofern sie nicht unmittelbar geschlachtet werden

Wartezeit und Unterbringung am Schlachthof

Bei bis zu 4 Stunden Wartezeit können alle Tiere dicht an dicht stehen, bei mehr als 4 Stunden Wartezeit muss den Tieren deutlich mehr Platz zur Verfügung gestellt werden

Entblutungsmethode

Beide Halsschlagadern oder Bruststich

Entblutung genügend schnell

Entbluten je nach Methode 20 bis 60 Sekunden nach Betäubung

Weitere Schlachtschritte erst wenn Tier tot

Mindestens 3 Minuten zwischen Entblutungsschnitt und nächstem Schlachtschritt

Finanzielle Sicherheit für Produzenten

Preis (Direktzahlungen und Labelpreis) höher als landesüblicher Preis für konventionelle Produktion:

Durch Direktzahlungen (+ 10 %) nur geringfügig höherer Preis

Preisentwicklung

Der Preis ist in den letzten 10 Jahren tendenziell gestiegen

 Erfolgreich vermarktete Tiere

Direktzahlungen werden ausgerichtet, ob das Tier unter einem Label verkauft werden konnte, oder nicht. Das bringt dem Landwirten finanzielle Stabilität. Information über eingehaltene Tierwohlkriterien gehen bis zum Teller des Konsumenten verloren

Tierschutzgesetz (1.5.17) und Tierschutzverordnung (1.1.20) regeln Platzverhältnisse und Einstreu. Die Kälber erhalten regelmässigen, aber nicht zwingend täglichen Auslauf gemäss Direktzahlungsverordnung (1.1.20). Es gibt keine Weide. Viele arttypische Verhaltensweisen können nicht ausgelebt werden.

Schweizer Tierschutz STS
Dornacherstrasse 101
Postfach
4018 Basel
Telefon +41 61 365 99 99
www.tierschutz.com
sts@tierschutz.com

Kompetenzzentrum Nutztiere
Kontrolldienst STS
Weihermattstrasse 98
5000 Aarau
Telefon +41 62 296 09 71
www.kontrolldienst-sts.ch
kompetenzzentrum@tierschutz.com

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