Essen mit Herz
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Kalbfleisch Natura-Veal

TOP 9 steps to go
TOP 9 steps to go

Kriterien

Kontrollen
Warenfluss
Unversehrtheit der Tiere und Gesundheitsvorsorge
Medikamente
Futter und Wasser
Luftqualität, Lärm, Temperatur, Licht
Platz im Stall und Ausgestaltung
Auslauf im Freien
Weide
Arttypisches Verhalten
Zucht
Transport
Schlachtung
Finanzielle Sicherheit für Produzenten

Detailbewertung

Kontrollen

Aktuelle Kontroll- oder Begutachtungsresultate

Kontrollen durch unabhängige Kontrollstelle, Kontrolldienst STS macht Stichproben

Wirksames Kontrollintervall

Kontrollen mindestens alle 4 Jahre für Betriebe, die dreimal hintereinander nicht beanstandet wurden. Betriebe mit Beanstandungen werden häufiger kontrolliert. Durchschnittlich werden jedes Jahr 60 % der Betriebe kontrolliert

Glaubwürdige Kontrollen

Die Wahrscheinlichkeit, unangemeldet kontrolliert zu werden, besteht (alle 20 Jahre)

Art der Einsicht durch den Kontrolldienst Schweizer Tierschutz (KD STS)

Stichproben-Kontrollen durch Kontrolldienst STS

 Vollständigkeit der Kontrollen oder Begutachtungen auf allen Betrieben

Der Kontrolldienst STS kontrolliert stichprobenweise einzelne Betriebe, der Grossteil der Betriebe wird durch Dritte kontrolliert

Warenfluss

Alle Tiere des Betriebs nach denselben Anforderungen gehalten

Alle Kälber und Mutterkühe gemäss denselben Anforderungen gehalten

Tierkennzeichnung

Rinder mit je zwei Ohrmarken individuell gekennzeichnet

Nachverfolgbarkeit ganze Warenflusskette

Unabhängige Zertifizierungsstelle

Unversehrtheit der Tiere und Gesundheitsvorsorge

Tiere unversehrt

Kein Coupieren der Schwänze, kein Kennzeichnen mit Heiss- oder Kaltbrand; keine Eingriffe an der Zunge, dem Zungenbändchen, der Nasenscheidewand oder am Flotzmaul

 Schmerz verursachende Eingriffe nur unter Schmerzausschaltung

Schmerz verursachende Eingriffe nur unter Schmerzausschaltung

Tiere nicht enthornt, Hornspitzen intakt

Traditionell einige genetisch hornlose Rassen. Enthornen ist selten, aber möglich unter Anästhesie und mit Schmerzmittelgabe

Kolostralmilch in den ersten Lebenstagen

Milch von der Mutterkuh

Mastsystem

Betriebseigene Kälber an Mutter- oder Ammentieren, vereinzelt werden Kälber für die Ammenkuhhaltung dazu gekauft

Höchstens Einsatz von geeigneten Saugschutzringen

Keine Einsatz von Saugschutzringen, da in der Mutterkuhhaltung Kälber an der Mutter saugen

Boden ermöglicht artgerechte Körperhaltung

Buchten mit befestigten und eingestreuten Bereichen ermöglichen eine artgerechte Fortbewegung der Tiere

Perforierte Böden ungefährlich

Detaillierte Vorgaben zu perforierten Böden, um Verletzungsgefahren auszuschliessen

 Tierpflege, Krankenbucht vorhanden

Kranke oder verletzte Tiere ihrem Zustand entsprechend untergebracht, gepflegt, behandelt oder getötet

Tägliche Tierkontrollen

Tierkontrollen täglich

Nottötung

Tötung nur mit Betäubung, Tötungsmethode (Bolzenschuss und Entbluten an beiden Halsschlagadern oder Einschläfern) vorgeschrieben

Medikamente

 Führen Behandlungsjournal

Behandlungsjournal muss geführt werden, Visum Tierarzt nicht verlangt

Kein prophylaktischer Einsatz Antibiotika

Dank der Haltung mit ihren eigenen Müttern ist der Antibiotikeinsatz bei den auf dem Betrieb geborenen Kälbern vergleichsweise gering. Bei den zugekauften Kälbern kann ein höherer Antibiotikaeinsatz nötig sein

 Antimikrobielle Leistungsförderer

Antibiotika oder ähnliche Stoffe als Leistungsförderer verboten

Futter und Wasser

Milchverabreichung

Milch über Muttertier

Milchbeschaffenheit

Vollmilch vom Muttertier

Heu oder Gras für Kälber

Wiesen- oder Weidefutter (z.B. Heu) zur freien Aufnahme

Wassertränken

Permanent sauberes Trinkwasser, keine Vorgabe zur Tränkestelle

Kalb kann aufwärts trinken (Schlundrinnenreflex)

Kalb trinkt am Muttertier

Fütterungseinrichtungen und Tränken funktionstüchtig und sauber

Keine Angabe

Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut für Futtermittel

Keine GVO-Bestandteile im Futter

Luftqualität, Lärm, Temperatur, Licht

Tageslicht

Mindestens 15 Lux durch Tageslicht im Stall, täglicher Zugang zu Auslauf im Freien und während des Sommerhalbjahres regelmässiger Weidegang, dort uneingeschränktes Tageslicht

Mindestens 8 Stunden dunkel, maximal eine Dunkelphase

Nicht mehr als 16 Stunden Lichtphase, höchstens eine Dunkelphase

Lüftung / Schadgase / Staub

Täglicher Auslauf an die frische Luft, im Stall gute Luft

 Zuverlässige Sicherung Frischluftzufuhr

Alarmanlage oder Notstromaggregat oder selbstöffnende Fenster

Kein Lärm

Tiere nicht über längere Zeit übermässigem Lärm ausgesetzt

Platz im Stall und Ausgestaltung

Keine Fixierung (ausser zur Fütterung)

Kälber dürfen nicht angebunden gehalten werden

Genügend grosse Fläche pro Tier

Fläche (Liegefläche und Auslauf) pro Tier gewichtsabhängig vorgeschrieben, ausreichend Bewegungsfreiheit

Genügend grosse Liegefläche

Liegefläche gewichtsabhängig vorgeschrieben, erlaubt allen Tieren gleichzeitiges Liegen

Keine Perforation der Liegeflächen

Durch Einstreue der Liegefläche sollten die Kälber nicht mit der Perforation in Kontakt kommen

Böden gleitsicher und ausreichend sauber

Böden müssen gleitsicher und ausreichend sauber sein

Keine elektrisierenden Steuervorrichtungen

Keine elektrisierenden Steuervorrichtungen im Stall

Auslauf im Freien

Zugang zu Auslauf im Freien

Die Kälber haben täglich Zugang auf eine Weide oder in einem Auslauf

Zugang zum Auslauf permanent

Täglicher Zugang zu Weide oder Auslauf

Auslauf genügend gross

Auslaufflächen ausreichend gross

Ungedeckte Fläche genügend gross

Mindestens die Hälfte der Auslauffläche ist ungedeckt

Auslauf grösstenteils ohne Perforation

Im Sommerhalbjahr Weide, im Winterhalbjahr und bei schlechtem Wetter keine Vorgabe

Bei unbefestigtem Auslauf keine morastigen Stellen

Viel Weide, morastige Stellen müssen ausgezäunt werden

Begrenzung Laufhof stabil; Strom führende Begrenzung nur wenn Laufhof genügend gross

Keine Vorgabe

Dokumentation

Der Auslaufzugang muss laufend dokumentiert werden

Weide

Weide vorhanden

Es gibt eine Weide

Zugang zur Weide tagsüber oder permanent

Während der Vegetationsperiode täglich mindestens ein halber Tag

Weide genügend gross

Keine Vorgabe

Grasnarbe intakt, morastige Stellen ausgezäunt

Grasnarbe muss intakt sein, morastige Stellen ausgezäunt

Schatten

Keine Vorgabe

Kein Stacheldraht, elektrische Bänder oder Einzellitzen gut gespannt und regelmässig kontrolliert

Keine Vorgabe

Dokumentation

Dokumentation innert 3 Tagen

Arttypisches Verhalten

Haltung in Gruppen

Gruppenhaltung der Kälber mit den Mutterkühen, auf den Herkunftsbetrieben der zugekauften Kälber Anbindehaltung der Kühe möglich

Mit verformbarem Material eingestreute Liegefläche

Ausreichend Einstreu im Liegebereich (keine Vorgaben zu Verformbarkeit der Liegefläche)

Muttergebundene Aufzucht

Kälber werden bis zum Schlachttag bei den Müttern gehalten und von diesen gesäugt

Scheuermöglichkeit

Keine Vorgabe

Zucht

Zweinutzungsrind: Zucht auf Milch- und Fleischleistung

Tiere eher auf Fleischleistung gezüchtet (keine Milchgewinnung), aber keine Extremzucht

Transport

Maximale Fahrzeit (reine Fahrzeit = rollende Räder)

Höchstens 6 Stunden rollende Räder

Maximale Transportzeit (Gesamttransportzeit)

Höchstens 8 Stunden Gesamttransportzeit

Schonendes Aufladen

Ruhiges Treiben mit geeigneten Treibmitteln

Transporte während Lebensdauer

Tiere werden vom Geburtsbetrieb direkt zum Schlachthof transportiert. Vereinzelt werden Kälber für die Ammenkuhhaltung dazu gekauft

Abschlussgitter vorhanden

Abschlussgitter an allen Öffnungen sichert Tiere

Treibweg gesichert, stabil, ohne Irritationen, ohne scharfe Kurven

Treibweg gesichert, stabil, ohne Irritationen, ohne scharfe Kurven

Geeignete Rampen vorhanden

Rampen mit an die Grösse der Tiere angepassten Seitenschutzeinrichtungen vorhanden

Besatzdichte korrekt

Tiere können dicht an dicht stehen

Mindesthöhe eingehalten

Tiere können aufrecht stehen und haben freien Kopfraum

Klimatisiertes Fahrzeug

Keine aktive Belüftung der Fahrzeuge vorgeschrieben, Öffnungen müssen genügend Frischluftzufuhr bieten

Schlachtung

Betäubung ohne Leiden

Betäubung durch Bolzenschuss

 Pflicht zur Betäubung

Tiere müssen vor der Tötung betäubt werden

Zutrieb zur Betäubung

Treibgänge für Kälber nicht immer optimal, aber schonender Umgang beim Zutrieb

Wasser am Schlachthof für jedes Tier

Tiere sind mit Wasser zu versorgen, sofern sie nicht unmittelbar geschlachtet werden

Wartezeit und Unterbringung am Schlachthof

Bei bis zu 4 Stunden Wartezeit können alle Tiere dicht an dicht stehen, bei mehr als 4 Stunden Wartezeit muss den Tieren deutlich mehr Platz zur Verfügung gestellt werden

Entblutungsmethode

In Coop verkauftes Fleisch: Entbluten durch Bruststich; Direktvermarktung: Entbluten durch Bruststich oder beide Halsschlagadern

Entblutung genügend schnell

Entblutungsstich immer innert maximal 60 Sekunden nach Bolzenschuss gesetzt

Weitere Schlachtschritte erst wenn Tier tot

Mindestens 3 Minuten zwischen Entblutungsschnitt und nächstem Schlachtschritt

Finanzielle Sicherheit für Produzenten

Preis (Direktzahlungen und Labelpreis) höher als landesüblicher Preis für konventionelle Produktion

Durch Direktzahlungen (+ 10 %)  und Labelprämie (+ 15 %) fairer Preis (über Grosshandel). Keine Daten zu Preisen bei Direktvermarktung

Preisentwicklung

Der Preis ist in den letzten 10 Jahren tendenziell gestiegen

 Erfolgreich vermarktete Tiere

Die jährlich mit dem Grosshandel vereinbarten Mengen werden garantiert abgenommen. Über die Direktvermarktung liegen keine Zahlen vor

Tierschutzgesetz (1.5.17) und Tierschutzverordnung (1.1.20) regeln Platzverhältnisse. Die Kälber erhalten Einstreu und regelmässigen Auslauf im Freien. Während der Vegetationsperiode können die Kälber auf die Weide. Die Kälber können bis zum Schlachttag bei ihren Müttern bleiben (Produktionsreglement für Natura-Veal vom 15.12.15). Die meisten arttypischen Verhaltensweisen können ausgelebt werden. Die Transporte erfolgen nach Vorgaben des Schweizer Tierschutz STS und werden durch den Kontrolldienst STS unangemeldet kontrolliert.

Schweizer Tierschutz STS
Dornacherstrasse 101
Postfach
4018 Basel
Telefon +41 61 365 99 99
www.tierschutz.com
sts@tierschutz.com

Kompetenzzentrum Nutztiere
Kontrolldienst STS
Weihermattstrasse 98
5000 Aarau
Telefon +41 62 296 09 71
www.kontrolldienst-sts.ch
kompetenzzentrum@tierschutz.com

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