Stadt Basel

Die kantonale Fachstelle für öffentliche Beschaffung (KFöB) im Kanton Basel-Stadt begleitet Ausschreibungen der Departemente über einem bestimmten Schwellenwert. Andere staatsnahe Betriebe wie die Universität Basel oder Spitäler führen Ihre Ausschreibungen eigenständig durch. Wir konnten deshalb nur einen Einblick in einen Teil der Einkaufsbereiche erhalten. Entsprechend haben wir keine Angabe zur Einkaufsmenge und kein vollständiges Bild erhalten.
Die Universität Basel führen wir in einem separaten Kapitel auf, da dort die Auswertung mittels direktem Kontakt möglich war.

Für die Stadt Basel waren lediglich Vorgaben im Rahmen einzelner Ausschreibungen verfügbar. Diese waren nicht einheitlich.

Sofern Vorgaben zu Labeln oder Schweizer Herkunft überhaupt vorhanden waren, waren diese oft wenig verbindlich, nicht explizit für die tierischen Produkte formuliert oder sie begrenzten sich oft auf die Anforderung der Schweizer Herkunft.

Es fehlte auch eine konkreten Zielsetzung für die zukünftige Entwicklung.

Eine Auswertung und Selbstkontrolle des Einkaufverhaltens war dementsprechend ebenfalls weder vorhanden noch angedacht.

Der Stadt Basel kann deshalb aus Tierschutzsicht bezüglich Beschaffung von tierischen Lebensmitteln lediglich ein «schwach»  (Note 2) verliehen werden.